Freiwillige Feuerwehr Bamberg
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Freiwillige Feuerwehr unterstützt Einsatzkräfte vor Ort mit Ausstattung

Nach einem russischen Raketenangriff im äußersten Westen der Ukraine, von dem auch Bambergs Partnerstadt Mukatschewo betroffen war, hat die Freiwillige Feuerwehr Bamberg Ausrüstungsgegenstände für die Feuerwehr vor Ort bereitgestellt. Die Lieferung ist inzwischen in Mukatschewo angekommen.

Bei dem Raketenangriff im August wurden zwölf Menschen verletzt. Es handelte sich um Mitarbeiter eines US-Unternehmens in Mukatschewo, das Unterhaltungselektronik produziert. Während des Luftalarms und der dann eingeschlagenen Raketen arbeitete eine Nachtschicht am Unternehmensstandort.

Oberbürgermeister Andreas Starke reagierte betroffen und nahm sofort direkten Kontakt mit der Stadtspitze vor Ort auf. Die dortige Vizebürgermeisterin Julia Tayps, die auch die deutsche Minderheit in der Region vertritt, war sehr dankbar für die gezeigte Solidarität. Die angebotene Hilfe wurde sogleich angenommen. Sie bat darum, die Feuerwehr vor Ort mit technischer Ausrüstung zu unterstützen.

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Stadtbrandrat Florian Kaiser von der Freiwilligen Feuerwehr Bamberg stellte daraufhin umgehend eine Materialliste zusammen. Feuerwehrkleidung, Feuerwehrhelme, Einsatzjacken und Brandschutzhandschuhe konnte die Feuerwehr kurzfristig abgeben. Die Gegenstände wurden von einer Spedition verladen und auf den Weg Richtung Osten gebracht. Sie sind inzwischen wohlbehalten in Mukatschewo angekommen.

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Bereits in der Vergangenheit hat die Bamberger Feuerwehr Hilfe geleistet, wenn es darum ging, Partnerstädte zu unterstützen und sich solidarisch zu zeigen. Im Mai 1976 war die Bamberger Feuerwehr zusammen mit der Feuerwehr aus der österreichischen Partnerstadt Villach im Einsatz, um beim großen Erdbeben im Friaul Venetien zu helfen. Dort waren verschiedene Gemeinden im Kanaltal betroffen, die ehemals zu den Bamberger Besitzungen gehörten. Die Feuerwehren aus Bamberg und Villach halfen ebenso beim Murenabgang in der Gemeinde Ugovizza im August 2003, die massiven Verwüstungen zu beseitigen.

 

Bild- & Textquelle: PM 570/2025, Stadt Bamberg, Amt für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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