Das Feuerwehrmuseum vermittelt Wissenswertes über die Geschichte der Brandbekämpfung und vor allem über die technische Entwicklung der Feuerlöschgerätschaften seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Aus dieser Zeit, genauer aus den Jahren um 1740, stammt das älteste Ausstellungsstück: Eine Butten- oder Kastenspritze, die im Bamberger Dom stationiert war. Eimerweise musste diese mit Wasser gefüllt werden, und es bedurfte der Muskelkraft von mindestens vier Männern, um das Nass in die Flammen ausspeien zu können.
Blickfang der Sammlung sind allerdings, neben den alten, mit Hand oder Pferdezug bewegten Spritzen und Leitern, vier knallrote Feuerwehr-Autos aus den 40er Jahren dieses Jahrhunderts.
Die Feuerwehr fußt auf Wurzeln, die weit in die Vergangenheit, über das Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr hinaus, zurückreichen. Es ist nicht bei jedem Ausstellungsstück möglich, das genaue Alter oder das Herstellungsjahr festzulegen. Aber es gibt uns eine Zusammenfassung über die Entwicklung des Feuerlöschwesens und ihrer Zeit. Wenn wir neben Geräten der Leiterfabrik J. A. Stahl, Nürnberg, und Pumpender Firma Justus Christian Braun, heute Tadano Faun GmbH in Lauf an der Pegnitz, auch Erzeugnisse der Glockengießerei-, Spritzen- und Pumpenfabrik J. P. Lotter, Bamberg, gegr. 1749, ausstellen können, so ist dies ein Stück fränkischer - ja Bamberger - Industrie- und Handwerksgeschichte.
Der Besuch vermittelt jedem - ob Feuerwehrmann oder nicht - wertvolle Einblicke in die Tätigkeit der Feuerwehren in Bamberg.
2021 - Neustart Kultur nach und mit Corona.
Virtuelles Feuerwehrmuseum
Auf den nachfolgenden Seiten sind einige Exemplare des Feuerwehrmuseums zu sehen und erklärt.