16.01.2010
Am 16. Januar vor 150 Jahren wurde in der Gaststätte Pelikan die Freiwillige Feuerwehr Bamberg gegründet.
Zu diesem Anlass beging die FF Bamberg in diesem Jahr genau am Gründungstag ihren Festakt. Eingeleitet von einem ökomenischen Gottesdienst in der Martinskirche zogen im Anschluss an diesen die Kameraden der Bamberger Wehr zusammen mit Kameraden befreundeter Feuerwehren aus Buttenheim, Hamburg-Lohbrügge und Villach sowie mit Kameraden weiterer Hilfsorganisationen (BRK, DLRG, JUH, MHD, THW) und politischen Vertretern über den Maxplatz, vorbei an der alten Feuerwache am Heumarkt zum Feuerwehr-Ehrenmal am Markusplatz. Dort gedachten die Anwesenden der gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die der Bamberger Wehr stets die Treue gehalten haben und den Bürgern der Stadt wertvolle Dienste erwiesen haben.
Stadtbrandrat Matthias Moyano und Stadtbrandinspektor Andreas Rauh legten am Ehrenmal einen Kranz nieder.
Nach der Totenehrung führte der Weg des Zuges zur Konzerthalle. Dort begingen etwa 530 Kameraden, Freunde und geladene Gäste die Feierlichtkeiten. Nach den Grußworten des Vorstandes der Feuerwehrvereins Dr. Wolfgang Pfeuffer begrüßte auch Oberbürgermeister Andreas Starke als Schirmherr, der zwischenzeitlich bei der Festversammlung eingetroffen war, die Anwesenden. Anschließend hielt Staatssekretärin Melanie Huml die Festrede.
Für besondere Verdienste wurden im Zuge der Feierlichkeiten vier Kameraden ausgezeichnet und geehrt:
- Franz Ludwig Redler wurde zum Ehrenmitglied im Verein „Freiwillige Feuerwehr Bamberg e. V.“ ernannt.
- Andreas Kaiser wurde aufgrund seiner Verdienste um das Wohl der Feuerwehr Bamberg mit dem Bayerischen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet.
- Mit der Goldenen Ehrennadel der Freiwilligen Feuerwehr Bamberg wurde Johannes Griesmann die Anerkennung für seinen mutigen Einsatz bei der Rettung eines Bamberger Bürgers ausgesprochen. Ein „besonderes Zeichen an Selbstlosigkeit und Entschlossenheit“ hatte Stadtbrandrat Moyano das besonnene Vorgehen in seiner Laudatio genannt. Ein derartiges Verhalten verdiene höchste Anerkennung, die heute mit der Auszeichnung zum Ausdruck gebracht werden solle.
- Johann Motschenbacher erhielt aufgrund seiner Verdienste zum Wohle der Feuerwehr die Stadtrechtsmedallie der Stadt Bamberg.
Beschlossen wurde der erste Teil des Festakts mit einem kurzen Rückblick in die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Bamberg durch den Stadtbrandrat. Die Rede ist hier nachzulesen.
Nach den Festreden wurde das Essen gereicht.
Der Abend wurde beschlossen mit einem „kabarettistischen Nachtisch“, der bis etwa 23:30 Uhr für viel Erheiterung sorgte.
Bild-Quellen:
Fränkischer Tag / inFranken.de
sowie Hubert Heil, LG 8