Gefahr durch Lithium-Ionen-Akkus und Verhalten im Brandfall
Am 13. Mai ist wieder bundesweiter Rauchmeldertag. In diesem Jahr lautet das Thema: „Gefahr durch Lithium-Ionen-Akkus und Verhalten im Brandfall“. Anlass ist die zunehmende Häufigkeit von Bränden durch derartige Akkus. „Bei unserer Aktion arbeiten wir in diesem Jahr eng mit dem Institut der Schadenverhütung (IFS) zusammen, dessen Datenbank mittlerweile einen deutlichen Anstieg der Fallzahlen zeigt“, sagt Norbert Schaaf, Vorsitzender des Forums Brandrauchprävention e.V.. Der Rauchmeldertag 2022 solle deshalb auf das neue Alltagsrisiko aufmerksam machen, Verbraucher auf die Gefahren hinweisen und Empfehlungen zum Verhalten im Brandfall geben.
Erhöhtes Brandrisiko durch Zunahme von Lithium-Ionen-Akkus im Alltag
Vom Smartphone bis zum Elektroauto wird die mobile Welt zunehmend von Lithium-Ionen-Akkus mit Energie versorgt. Die Technologie ermöglicht eine kompakte Bauweise bei gleichzeitig hoher Leistung. Doch dabei steigt auch das Brandrisiko. Zwar geht nach Einschätzung der Experten bei sachgerechter Handhabung von einem Lithium-Ionen-Akku kein unverhältnismäßig hohes Brandrisiko aus, jedoch können folgenschwere Defekte auftreten, insbesondere bei technischen Mängeln oder unsachgemäßer Handhabung. Die Folge: der Akku kann seine gespeicherte Energie schlagartig unkontrolliert abgeben. Für Feuerwehren und Rettungsdienste sind solche Ereignisse längst keine Seltenheit mehr.
Auch die Feuerwehr Bamberg hatte Anfang diesen Jahres einen größeren Einsatz, welcher auf einen Elektroroller zurückzuführen war: Zum Einsatzbericht
Umfangreiches Infomaterial für den Rauchmeldertag
Rechtzeitig vor dem Aktionstag stellt das Forum Brandrauchprävention umfangreiches Pressematerial zur Verfügung. Die Website www.rauchmelder-lebensretter.de/brandgefahren-durch-lithium-ionen-akkus, informiert unter anderem mit einem Video des IFS über die Gefahren durch Lithium-Ionen-Batterien. Ebenfalls steht auf der Seite eine Online-Broschüre zum kostenlosen Download zur Verfügung, die unter dem Titel „Nur 120 Sekunden – Richtiges Verhalten im Brandfall“ Verbrauchern wichtige Tipps gibt.
Schülerwettbewerb startet am Rauchmeldertag, Freitag, den 13. Mai
Am Rauchmeldertag, Freitag, den 13. Mai startet auch zum zweiten Mal der bundesweite Schülerwettbewerb „120 Sekunden, um zu überleben“. Er ist Teil der Kampagne zur Brandschutzaufklärung der Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Auch in diesem Jahr haben die öffentlichen Versicherer Deutschlands (VOEV) die Schirmherrschaft für den Schülerwettbewerb übernommen und 10.000 EUR Preisgeld gestiftet. Auf der Webseite www.120sek.de finden Feuerwehren, Versicherer und Schulen alle Informationen zum aktuellen Wettbewerb 2022/2023.
Zudem verweisen wir auf unseren Bericht im Bürgerservice: Rauchwarnmelder als Lebensretter
Text- & Bildquelle: www.rauchmelder-lebensretter.de/rauchmeldertag-2022