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Jugendfeuerwehr Bayern verleiht hohe Auszeichnungen für Oberfranken

Am Freitag nach Fronleichnam fand die 20. Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehr Bayern in Kirchasch (Gemeinde Bockhorn), Landkreis Erding statt. In der Funktion als Fachbereichsleiter der Öffentlichkeitsarbeit der Jugendfeuerwehr Oberfranken nahmen Alexander Ohme und als Bezirks-Jugendfeuerwehrwart, zugleich Stadt-Jugendfeuerwehrwart, Alexander Wilhelm als Delegierte an der Versammlung teil.

Nach dem Abarbeiten der vielen Punkte der Tagesordnung standen auch Ehrungen an. Landes-Jugendfeuerwehrwart Heinrich Scharf eröffnete diesen Programmpunkt mit den Worten: „Im Rahmen dieser Veranstaltung möchte ich ein paar Personen für ihr besonderes Engagement und die geleistete Arbeit in der Jugendfeuerwehr würdigen.“

Noch nichtsahnend lauschten Alexander Wilhelm und Alexander Ohme der Ansprache.

Dann jedoch gelang die Überraschung: Alexander Ohme wird mit der goldenen Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern ausgezeichnet.

Begründet wird die Auszeichnung in der Laudatio mit dem unermüdlichen Einsatz für die Nachwuchsgewinnung in der Feuerwehr. Beginnend mit seiner Arbeit für die Beschaffung des eigenen Jugendfeuerwehrfahrzeuges konnte auch die Corona-Pandemie seine Motivation nicht enorm eindämmen. „Sein Steckenpferd ist die Projektarbeit“, betonte Heinrich Scharf in seiner Ausführung.

Mittels verschiedener inszenierter Kampagnen, wie beispielsweise zu Beginn der Pandemie das Aufrufen zum Zusammenhalten mittels des Titelbildes „Ich bleibe zuhause, weil…“, motivierte er die Jugendlichen.

Lange Zeit war es der Jugendfeuerwehr nicht möglich sich in Präsenz für Unterrichts- und Übungseinheiten zu treffen. Auch hier überlegte er sich verschiedene, interessante und lustige Möglichkeiten des interaktiven Distanzunterrichtes.

Dies spiegelte Scharf am Ende seiner Ausführungen mit den Worten: „Mit seinem Einfallsreichtum ist er aber noch lange nicht am Ende“, wider.

Diese Einsätze für den Erhalt und Förderung der Jugendarbeit belohnte die Jugendfeuerwehr Bayern nun im Rahmen der Delegiertenversammlung. Alexander Ohme nahm die Auszeichnung dankend an und betonte, dass er diese stolz und stellvertretend für alle ehemaligen und derzeit aktiven Jugendlichen der Bamberger Wehr und für Oberfranken tragen werde. Johann Eitzenberger, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern, überreichte ihm die dazugehörige Urkunde.

Im weiteren Verlauf der Ehrungen gab es eine weitere hohe Auszeichnung für Oberfranken: Der ehemalige Bezirks-Jugendfeuerwehrwart Stefan Steger wurde als Ehrenmitglied in die Jugendfeuerwehr Bayern aufgenommen. Zwölf Jahre bekleidete er das Amt und vertrat Oberfranken auf Landesebene. Viele Maßnahmen konnte er innerhalb dieser Zeit erfolgreich umsetzen. Ende 2022 trat er nicht erneut zur Wahl an; sein Nachfolger wurde per Wahl Alexander Wilhelm.

Da am darauffolgenden Samstag auch der Landesentscheid des C.T.I.F.-Wettbewerb („Comité Technique International de Prévention et d'Extinction du Feu“, kurz: CTIF, ist der internationale Feuerwehrverband. Darin sind die Feuerwehren von fast 40 Nationen organisiert) statt. Im Zuge dessen wurden in der Delegiertenversammlung auch einige Wertungsrichter mit Auszeichnungen geehrt. Eine solche Auszeichnung, die sogenannte „Schiedsrichter- und Kampfrichterspange“ (kurz: SKS) ging ebenfalls nach Oberfranken. „Jochen Neubauer ist seit vielen Jahren in diesem Bereich tätig und hat sich folglich um dieses Abzeichen verdient gemacht“, erläutert Heinrich Scharf bei der Verleihung. Zudem erhielt er noch in selber Versammlung das Bewerterabzeichen in Silber.

Die Feuerwehr Bamberg gratuliert herzlich zu den Auszeichnungen und bedankt sich bei allen für die wertvolle Arbeit zum Wohle der eigenen und der bayernweiten Jugendfeuerwehr!

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