Jedem Anfang folgt auch ein Ende
Am Sonntagmorgen des 19. Januars fand das jährliche Totengedenken der Feuerwehr Bamberg statt. Diese Veranstaltung ist für zahlreiche Mitglieder der Bamberger Wehr ein fester Bestandteil des Feuerwehrkalenders. Nach einem kurzen Marsch wurde am Ehrenmal für die gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameradinnen und Kameraden am Markusplatz angetreten. Dieses Jahr erfolgte das Antreten – recht untypisch – zwischen zwei großen Wahlwerbeplakaten: „Ein kurzer Ausflug nach Berlin“.
Nach einer würdigenden Ansprache des Vorsitzenden Michael Zopf wurden die Namen der im letzten Jahr Verstorbenen verlesen. Sie alle hatten sich, wie viele in den Generationen zuvor, in ganz unterschiedlicher Weise für die Feuerwehr Bamberg eingesetzt und ihr Können eingebracht. Als äußeres Zeichen des Dankes wurde ein Kranz in den Farben unserer Feuerwehr niedergelegt.
Die Veranstaltung wird seit vielen Jahren vom Blasmusikverein Oberhaid begleitet, deren Musikerinnen und Musiker trotz der winterlichen Temperaturen immer den richtigen Ton trafen und treffen und auf dem Marsch zum Gründungslokal (der Gaststätte Pelikan) auch von so manchem Anwohner an der Markusbrücke mit einem spontanen Applaus bedacht wurden.
Das Totengedenken der Feuerwehr ist eine wichtige Tradition, die zu Beginn des neuen Jahres verdeutlicht, dass jedem Anfang auch ein Ende folgt. Umso höher ist es wertzuschätzen, wenn Menschen ihren Teil dazu beitragen, dass die Gesellschaft zusammenhält und Schwächere oder Hilfesuchende unterstützt werden.
Führung und Vorstand der Feuerwehr Bamberg wünschen allen ein friedvolles und „g’sundes“ neues Jahr!