Wehr erinnert an ihre gefallenen, verstorbenen und vermissten Kameradinnen und Kameraden
„Schön, dass nach langer Zwangspause die Feuerwehr Bamberg wieder gemeinsam und in großer Anzahl am Ehrenmal den gefallenen, verstorbenen und vermissten Kameradinnen und Kameraden gedenken kann.“ Mit diesen Worten begrüßte Vorsitzender Michael Zopf die anwesenden Mitglieder am Ehrenmal der Freiwilligen Feuerwehr Bamberg am Markusplatz. Der Begrüßung vorausgegangen ist ein kleiner Marsch beginnend bei der Löschgruppe 4 – Stadtmitte.
Am Ehrenmal nahmen die Floriansjünger, trotz leichten Regens, schließlich Aufstellung hinter ihren Kommandanten sowie Vorsitzenden.
Als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit legte man einen Kranz nieder und es wurde allen Kameradinnen und Kameraden seit Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Bamberg am 16. Januar 1860, aber insbesondere der im vergangenen Jahr Verstorbenen, gedacht.
Durch damals gehäuft herrschende Brauereibrände wurde 1859 die Gründung einer Feuerwehr diskutiert. Nach einem Brand am 03. Januar 1860 in der Brauerei „Jäcken“ erklärten sich etliche Bürger bereit nach Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr dieser beizutreten.
So konnte schließlich knapp zwei Wochen nach dem Brand die Gründungsversammlung der Wehr in der noch heute existenten Gastwirtschaft „Zum Pelikan“ einberufen werden.
Seither ist es Tradition am Sonntag um den Gründungstag der Freiwilligen Feuerwehr Bamberg allen gefallenen, verstorbenen und vermissten Kameradinnen und Kameraden zu gedenken.
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Im Anschluss nahmen die Mitglieder Aufstellung hinter ihren Fahnen der Wehr und es ging im Marschzug mit musikalischer Begleitung durch die Blaskapelle Oberhaid in die Gründungsgaststätte. Dies war coronabedingt die erste Kranzniederlegung mit Totengedenken mit der neuen Chorfahne, welche im Januar 2020 gesegnet wurde. Nach einem traditionell gemütlichen Frühschoppen endet jedes Jahr die Gedenkveranstaltung.