Gesamtfeuerwehr tritt zur Erinnerung an die gefallenen, verstorbenen und vermissten Kameradinnen und Kameraden an

Langsam erwacht die Stadt an diesem Sonntagmorgen nach einer Nacht mit strengem Frost.  Aus allen Stadtteilen setzen sich Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in Bewegung, um sich bei der Löschgruppe Stadtmitte für die Aufstellung zu treffen.

Nach einem kurzen Marsch wird am Ehrenmal am Markusplatz angetreten.

„Seit Generationen gibt es Bambergerinnen und Bamberger die eines eint: die bedingungslose Bereitschaft anderen in Notlagen beizustehen und bestmöglich zu helfen.“ So der Vorsitzende Michael Zopf in seiner Ansprache gegenüber den angetretenen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Bamberg.

Als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit legte man einen Kranz nieder und es wurde allen Kameradinnen und Kameraden seit Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Bamberg am 16. Januar 1860, aber insbesondere der im vergangenen Jahr Verstorbenen, gedacht.

Die starke Beteiligung aus den Löschgruppen und über alle Altersgruppen hinweg zeigte wieder einmal, wie wichtig dieser Termin im Jahresverlauf ist und wie hoch die Wertschätzung gegenüber den vorangegangenen Generationen bleibt. 

Oberster Anspruch bleibt es auch in unserer Generation allen zu helfen die Hilfe benötigen: unabhängig von Konfession, Nationalität oder Gesinnung. „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.

Im Anschluss nahmen die Mitglieder Aufstellung hinter ihren Fahnen und es ging im Marschzug in die Gründungsgaststätte Pelikan. Die musikalische Begleitung erfolgte durch die Blaskapelle Oberhaid. Ein gemütlicher Frühschoppen beschloss auch dieses Jahr wieder die Gedenkveranstaltung.